„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“
(mit Joachim Hasenfuss und Eva Derleder)




ALEXANDER GRUBER

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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren ist, wie häufig bei Märchen, in denen kein Mädchen, sondern ein Junge die Hauptperson ist, ein Action-Märchen. Auf dem Theater könnte es ein Jugendstück sein, zumal meine Bearbeitung das Stück in die Gegenwart rückt: Die Eltern des Kindes, das mit einer Glückshaut auf die Welt gekommen ist, sind arm. Der Fabrikdirektor schließt die Fabrik, die dem König gehört. Die Eltern werden arbeitslos. Der König, zugleich Fabrikbesitzer, kauft das Kind, weil er hört, es könne König werden, legt es in eine Schachtel und wirft die in den Fluß. - Die Fabrikschließung und Arbeitslosigkeit löste bei der Uraufführung einen Skandal aus. - Der fröhliche Held gerät später auf seinem Weg in die (durchaus nicht christliche) Hölle auch in eine Science-fiction-ähnliche Fantasy-Welt. Der Teufel ist eine ambivalente Figur: Herr über Leben und Tod. - Das Theatermärchen ist auf der Bühne für eine kleine Straßentheater-Truppe konzipiert: Mehrfachbesetzungen, offene Umzüge, antiillusionistische Effekte usw. sind obligatorisch.


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